Lago Maggiore
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Der Südzipfel des Lago Maggiore fehlt auf unserer “Kompass”-Karte, daher können wir uns auf der östlichen Seeseite schlecht orientieren, wann kommt denn nun dieses Angera?

Eine blaue Hütte am Ufer und einige Sonnenhungrige lassen einen nahen Zeltplatz vermuten. Nichts wie hin, und siehe da – tatsächlich!

Das “Lido Okay Camping” in Lisanza ist ein netter, neuer Campingplatz (erst im März '05 eröffnet). Im Gegensatz zur gegenüberliegenden Seeseite ist hier von Hauptsaison nichts zu spüren. Wir können unter vielen freien Plätzen wählen.

Die Kinder berichten von einer Pizzeria gleich am Badebassin. Diese entpuppt sich als Café – typisch italienisch bekommt man dort nur einen Imbiss. “Piadini” (Ein zusammengeklappter Teigfladen mit z.B. Rohschinken, Rucola und Mozzarella) und “Peperonicini piccanti” (mit Thunfisch gefüllte, kleine Paprika) finden regen Zuspruch. Der Cameriere (Kellner) muss die Bar und die Gäste auf der Terasse bedienen.

!Wir haben Mitleid mit dem armen Kerl – wir holen uns unseren Kaffee gleich an der Bar und räumen unser Geschirr ab. Beim Zahlen erhalten wir das Trinkgeld! Für's Helfen! Am Abend knistert und knackt es verdächtig im Radio, irgendwo entlädt sich ein Gewitter. Bei uns wird es zwar windig, aber wir können eine ruhige und trockene Nacht verbringen.

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Der Dienstag bringt uns eine längere Etappe nach Reno. Auf unserer Fahrt begegnen wir Angera mit der imposanten Burg “Rocca di Angera”.

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“Rocca di Angera” - fotografiert im Herbst.

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Die Räume der Burg beinhalten Fresken, Wandmalereien, Gemälde, Gebauchsgegenstände aus jener Zeit, sowie eine umfangreiche Schmucksammlung. Der Turm der Burg sollte unbedingt erstiegen werden.

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Von der einen Turmseite blickt man bis zum südlichen Ende des Lago Maggiore, auf der anderen nach Verbania.

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