Bis Trebatsch
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Am nächsten Morgen geht es über den Neuendorfer See in Richtung Alt-Schadow. Die Ausfahrt in die Spree befindet sich auf 52° 6'18.21"N  13°54'35.52"E (Google Maps). Am einfachsten fährt man nach der zweiten Halbinsel am östlichen Ufer entlang Richtung Norden. Da sich an der Ausfahrt eine Reuse befindet, markieren 2 weisse Fahnen die Durchfahrt. Sehr schön ist dies auf Panoramio dokumentiert.

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Wir erreichen die Schleuse Alt-Schadow, rechts befindet sich ein Nadelwehr, links die automatische Schleuse.

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Es ist kurz vor 12:00 - gemäss dem Wasserwanderatlas und vielen Berichten zufolge wird ab 09:00 Uhr alle 2 Stunden geschleust, also müssten wir noch über eine Stunde warten. Doch das Glück ist uns hold, die Schleusung erfolgt neu stündlich.

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Wenige Minuten hinter Alt Schadow: “Gucken + Fragen erlaubt”.

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Der Wasserwanderrastplatz Werder (52° 7'5.14"N  14° 0'1.91"E, Google Maps) befindet sich unmittelbar am Ortsrand. Bis zur Gaststätte ist es zu Land und zu Wasser ca. 1km. Der kleine Junge am faltbootfreundlichen Ufer zeigte sich sehr geschäftstüchtig und wollte gleich Liegegebühren eintreiben.

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Wir paddelten noch ein paar Minuten stromabwärts und in Werder hinter der Brücke ging es links in einen Seitenarm. Vom Einfahrtverbot sollte man sich nicht beirren lassen. Der lange Steg an der Gaststätte bietet ausreichend Platz. Vorsicht bei Niedrigwasser, an der Stegunterseite lauern einige Nägel. Beim Ein-/Aussteigen kann es das Faltboot unter den Steg drücken - in unserem Fall haben sich die Nägel in unserem Oberverdeck verewigt. Ansonsten gab es nichts zu Meckern, Essen und Bedienung sind auch hier lecker.

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Die Mutter ist sichtlich erfreut, dass das Schwimmtraining des Sohnes sich auch beim Paddeln bezahlt macht.

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Gefahren, wie unter Wasser lauerndes Bruchholz und nervöse Schwanenväter können wir gut umschiffen. Wir erreichen die neu gebaute und 2007 eröffnete Schleuse Kossenblatt (siehe auch Panoramio für ein Photo).

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Die Zugbrücke von Briescht (Google Maps) ist nicht alleine nur ein besonderes Bauwerk, sondern sie signalisiert auch die Nähe kulinarischer Genüsse. Am Steg kann man sich gleich über das aktuelle Menü der in der Nähe befindlichen Gaststätte “Zur Spree” informieren.

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Nach nunmehr 24km kommen wir zur stillgelegte Schleuse Trebatsch, nur noch ca. 1.5km bis zu unserem Etappenziel.

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Der Wasserwanderrastplatz in Trebatsch ermöglicht ein komfortables Aussteigen. Eine Gaststätte soll sich in unmittelbarer Nähe befinden. Wir haben ein anderes Ziel, die Brücke kündigt dies bereits an.

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Der Platz unter der Brücke selbst erweist sich als einer der besten Einsetz- bzw. Ausstiegsstellen, die wir auf der gesamten Fahrt gesehen haben. Mit dem Auto kann man bis an das Ufer fahren. Von der Brücke aus befindet sich in Sichtweite links der Anlegesteg der Pension Pawlak.

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Tja, das war dann wohl eine Pleite. Bei Pawlaks bekommen wir die Boote nicht aus dem Wasser. Wir kehren zur Brücke zurück, steigen aus und Katrin fragt erst mal nach einem freien Zimmer. Wenigstens damit haben wir Glück. Man auf dem Grundstück der Pension auch zelten, allerdings war das nicht der Plan.

Unter der Brücke laden wir unser ganzes Gepäck aus und buckeln es zur Pension. Letztlich folgen die Boote. Der Weg führt über zwei Grundstücke am Ufer - ob das in Zukunft noch möglich sein wird, bleibt fraglich. Dann werden wir wohl den Rastplatz zuvor bevorzugen.

Noch schnell ein Schwätzchen mit der Dame mit dem Pouch, die wir an der Brücke gesehen haben. Sie wartet auf ihren Mann, der das Auto holt. Das Renterpaar beendet ihre Tour hier. Zufälle gibt’s, die Beiden stammen aus Schönau in Chemnitz und kennen auch unsere Bekannten dort.

Aber jetzt müssen wir uns beeilen, denn bis 20:00 Uhr hat die Küche in den Pension nur auf. 25.5 km machen hungrig.