Der Pizza-Hefeteig

Ob eine Pizza gelingt oder nicht, wird verständlicherweise vom Teig bestimmt. Der dafür erforderliche Hefeteig trägt zu Unrecht den Ruf, dass seine Herstellung zu aufwendig oder zu schwierig sei. Wohl auch deshalb erfreuen sich Frischteige für eine Pizza oder gar Frischpizzen grosser Beliebtheit.
Unter Beachtung der einfachen Regel, den Teig an einem warmen Ort ohne Zugluft zuzubereiten,  sind Hefeteige recht problemlos. Gerade der Teig für eine Pizza ist besonders einfach und gelingt eigentlich immer.

Zutaten (für 4 Pers.)

 

 

 

700gr

Halbweissmehl (1/5 kann durch Vollkornmehl ersetzt werden)

 

1Stk

Hefe (ca. 40gr)

 

100ml

Olivenöl

 

400ml

lauwarmes Wasser

 

1 1/2 TL

Salz

Das Wasser in einen grösseren Becher giessen. Das Hefestück darin auflösen, indem man es z.B. im Wasser zwischen den Fingern zerreibt.
Das Mehl in eine grosse Schüssel geben, Salz hinzufügen. Mit einem Kochlöffel gut mischen, dann mit dem Löffel eine Vertiefung in der Mitte anlegen. Das Wasser mit der aufgelösten Hefe und das Olivenöl hineinschütten.
Ist es etwas kühler oder möchte man besonders gründlich sein, so kann man mit einem Schneebesen die Flüssigkeit und das dem umgebenden Mehl zu einem dünnflüssigen Teig (sog. Vorteig) rühren und 20 Min. ruhen lassen. Dazu etwas Mehl über den Vorteig stäuben und die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken.
Mit einem Kochlöffel die Zutaten gründlich verrühren. Dann mit der Hand den Teig kneten. Ob der Teig zu feucht ist, kann unschwer daran erkannt werden, dass trotz längerem Kneten eigentlich der gesamte Teig nur an den Händen klebt. In diesem Fall etwas Mehl hinzugeben und weiterkneten, bis sich der Teig von den Händen löst und die Teigkugel leicht feucht ist. Insgesamt sollte man gut 10 Minuten den Teig gründlich kneten.

Nun den Teig abdecken und eine gute Stunde ruhen lassen. Das Volumen wird sich ungefähr verdoppeln. Danach den Teig kneten und weiterverarbeiten.

 

Tips

  • Das Kneten des Anfangs recht klebrigen Teiges mit der Hand ist nicht jedermanns Sache. Mit den Händen hat man den Teig allerdings besser im Gefühl und merkt schnell, wann der Teig gut ist. Die in den Backbüchern erwähnte Knetmaschine mag zwar hilfreich sein, jedoch kann kaum Zeit sparen. Ohnehin werden sich an den Händen bei einem korrekt verarbeiteten Teig kaum Teigreste finden.
  • Der Teig kann auch geknetet und dann für einige Zeit in den Kühlschrank gestellt werden. Die Tätigkeit der Hefebakterien wird nur verlangsamt, in den unteren, etwas wärmeren Fächern (z.B. dem Gemüsefach) etwas weniger als in den oberen, kälteren. Nach 8 bis 12 Stunden kann man so einen optimal aufgegangenen Teil ohne Qualitätseinbusse aus dem Kühlschrank holen. Steht nicht soviel Zeit zur Verfügung, so kann man dies kompensieren, indem man den Teig am besten vorher noch etwas gehen lässt.