Juli/August

Juli/August - Schwielochsee im Spreewald

Durch einen Artikel in der Mai/Juni 2007 Ausgabe des Kanu-Magazins wurden wir auf den Spreewald als noch weitgehend unbekanntes Paddelrevier aufmerksam gemacht. Die 3 tägige Familienfeier zu Katrins 40. Geburtstag beanspruchte jedoch inkl. Vor- und Nachbereitung bereits einige Urlaubstage, zudem konnten wir durch Katrins Stellenwechsel unsere beiden Urlaubszeiten nicht ganz deckungsgleich einplanen. So reichte es nur für einen Abstecher zum Schwielochsee, um uns dort im Spreewald erst einmal umzusehen.

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Wir können mit Fug und Recht behaupten, mit unseren Faltbooten am Schwielochsee gewesen zu sein...

KnoechelFussRechtsSeiteOpt05KnoechelFussRechtsFrontalOpt03... jedoch wir kamen dort zu ganz überraschenden Urlaubsfotos. Kurz nach unserer Ankunft begann mein rechter Knöchel ohne ersichtlichen Grund kontinuierlich anzuschwellen. Nach 1 1/2 Tagen war der Gang in die Notaufnahme unvermeidlich - und da entstanden die prächtigen Fotos.
Eine Paddeltour auf dem See konnten wir nun endgültig begraben.

 Aber der Spreewald lockt mit etlichen Alternativen, so der klassischen Spreewaldkahntour. Den Spreewald durchziehen zahllose natürliche und künstliche Wasseradern, so sind auch heute einige Felder und Gehöfte nur mit dem Kahn erreichbar.

In Lübben nahmen wir also ein einer 2 stündigen Rundfahrt teil. Man kann den Lübbenern nur Lob zollen - man lässt sich Einiges einfallen. Spezielle Themenfahrten zu ausgewählten Orten oder anlässlich von Kulturveranstaltungen und Ausstellungen, Abendrundfahrten bieten mehr als nur Einerlei.

In Straupitz haben wir den Kornspeicher (quasi ein Heimatmuseum), die Mühle und die Schinkelkirche bewundert.

 

 

 

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Wissenswert: Die Redewendung “Alter Knacker” kommt von der Tätigkeit des Aufrollens der Flachsfäden mit einem Gerät, welches nach einer bestimmten Anzahl Umdrehungen ein lautes Knacken von sich gibt. Das Aufrollen überliess man alten Männern, den “alten Knackern”. Wiederum entstammt “von der Picke auf lernen” dem Mühlenhandwerk. Das Erste, das ein Müllerlehrling lernte, war das Schärfen der Mühlsteine, mit Hammer und Picke.