Auf der Peene von Dahmen bis nach Anklam

Stolpe - hier präsentieren wir uns stolz für das vorgezogene Abschlussphoto. .

Apropos Stolpe - es wird zwar sehr gerühmt, jedoch gibt es schon einige Wermutstropfen (Stand 2003). Die Preise in der Gaststätte am Zeltplatz sind eher was für Yachtbesitzer. Auf dem ganzen Zeltplatz kein einziger Müllcontainer, die freundliche Frage nach Entsorgungsmöglichkeiten wird barsch verneint. Die Faltboote müssen auf den Schwimmstegen an der Slipanlage vollkommen entladen und herausgehoben werden. Im Wasser bieter der rutschige Untergrund der Slipanlage keinerlei Halt.
Stolpe selbst scheint vom öffentlichen Verkehr abgeschnitten, von hier aus haben wir keine Chance, aus unser Auto nachholen zu können.

Sonnabend (ch:Samstag), den 02. August
Wir hatten in Stolpe erfahren, dass in Anklam ein Wasserwanderrastplatz frisch eröffnet wurde. Angesichts der dort eindeutig besseren Verkehrsanbindung nehmen wir die letzten 9 km gerne in Kauf.
Der Wasserwanderrastplatz liegt gleich am Ortseingang und ist wirklich Spitze. Der Platzwart ist sehr aufmerksam, die Infrastruktur echt grosszügig. Die Familie baut auf und ich schlage mich nach Dahmen durch, um das Auto zu holen..

PeeneLoisin

Anklam ist übrigens die Geburtsstadt des Luftfahrtpioniers Otto Lilienthal. Seine Forschungen begründeten die moderne Aerodynamik und Luftfahrt. Als erster Mensch flog er 1891 mit einem Luftfahrzeug schwerer als Luft.
Das ihm gewidmete Museum ist wirklich zu empfehlen.
In Anklam geht also unsere erste richtige Wasserwandertour zu Ende.
In Loisin finden wir einen halbwegs bezahlbaren Zeltplatz an der ansonsten überfüllten Ostsee.
Hier lassen wir es uns noch 3 Tage gut gehen bevor wir die Heimreise antreten.