Am Morgen des 17. Juli stirbt unsere Katze Tina. Selbst in den letzten Stunden hatte sie immer unsere Nähe gesucht. Am Abend zuvor liess sie sich fast eine halbe Stunde lang in meinem Schoss streicheln,
den Kopf über meinen Unterarm gelegt. In den ganzen 10 Jahren zuvor ist dies nie vorgekommen. Früh morgens fand ich sie auf dem Rasen liegend vor unserem hinteren Hauseingang.
Unsere tapfere Susann hat unserem “Tinchen-Filinchen” bis zu letzten Minute beigestanden.
Vier Tage vorher hatte sie uns ihr 3 Monate altes Junges richtiggehend übergeben. Es war so scheu, das es schon das Weite suchte , selbst wenn Menschen in grosser Entfernung auftauchten.
Tina zwang es, in unsere Nähe zu kommen, in dem es sich demonstrativ so hinsetzte, dass das Kleine an mir vorbei musste. Letztlich setzte sich Tina sogar zwischen Katrin und
mir, so dass dem Kleinen nichts anderes übrigblieb, als zu uns zu kommen.
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